Neue Möglichkeiten der Online-Präsentation durch dynamische Echtzeit-3D-Welten

Gemäß einer Studie der BIU/GfK aus 2013 nutzen 26 Mio. Deutsche regelmäßig digitale Spiele, die größte Gruppe im Alter von 21 bis 49 Jahren (!). Hier ist es mehr als selbstverständlich, dass sich der Spieler durch eine 3D-Welt hindurchbewegt, seine Figur oder seine Ego-Perspektive mit hohen Freiheitsgraden steuert sowie mit Gegenständen und Figuren interagiert, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Die Affinität zum Spiel und die persönliche Einbindung sind, aus Marketing-Sicht, beneidenswert hoch.

Als eine Aufgabe des Marketings wird postuliert, den Interessenten dort abzuholen, wo er sich befindet, denn das fördert die Akzeptanz von Marken und Werbebotschaften. Überdies bleiben die Botschaften besser im Gedächtnis, je mehr Sinne beim Interessenten angesprochen werden: je mehr echte Interaktion, desto bessere Info-Verarbeitung.

Allein aus der Umfeldanalyse und der Tatsache, dass die größte Altersgruppe ja die „Entscheiderzielgruppe“ schlechthin ist, spricht viel für ein Angebot an unternehmensbezogenen Echtzeit-3D-Welten auf der Website.

Bislang bleibt es jedoch meist dabei, dass dem Business-Nutzer ein bisschen 3D vorgegaukelt wird mit vermeintlich funktionalen 360°-Ansichten, die zwar schicke expost-Bilder zeigen, aber mit funktionalen 3D-Welten rein gar nichts zu tun haben. Oder mit vorgegebenen Kamerafahrten bzw. 3D-Produktvisualisierungen, die zwar schick, aber nun nicht wirklich interaktiv sind.

Die Freiheitsgrade dieser Beispiele sind eng beschränkt und nutzen die Interaktionsweisen des Spielesektors nicht aus.

Bleibt die Frage nach dem „Warum“? Denn die technischen Möglichkeiten, Unternehmen mit funktionalen online Echtzeit-3D-Welten auszurüsten, sind vorhanden und stellen einen neuen Weg dar, kommunikative Inhalte dem Besucher der Website anzubieten und ihn, im Sinne des Wortes, mit „hineinzunehmen“.

"Welt im Netz"

Welche möglichen 3D-Welten zur Präsentation auf Unternehmens-Websites wären denkbar? Wohl-definiert sowie unmittelbar Marketing-relevant, nicht nur im Bereich BtB, sondern auch im BtC wären z.B. ein Showroom, eine Ausstellungshalle, ein Muster- oder Typenhaus, der Shop, eine Hotelrezeption mit Musterzimmern, ein Messestand, eine Yacht, Fahrzeuge oder das Innere eines Produktes – all das lässt sich als 3D-Welt etablieren, die man dem Interessenten „erlebbar“ macht.

In dieser Welt oder Web-Applikation kann sich der Besucher frei bewegen und selbst entscheiden, was er betrachtet, aufruft, herunterlädt, oder wie er Kontakt aufnimmt. Neben der reinen 3D-Produktdarstellung lassen sich Kataloge, Videos, Bilder, Fremdsprachen interaktiv integrieren und Animationen aufbauen, die das Interesse des Besuchers auf sich ziehen und ihn länger im „Business-Spiel“ halten.

Ergänzt um Kommunikationsfunktionen mit Mail-Versand, Bestellmöglichkeiten, Blog oder Live-Chat entsteht eine Online-3D-Welt, die die Bezeichnung „Interaktiv“ nun wirklich verdient hat und den Besucher auf einer Ebene anspricht, die ihm geläufig ist.

Wie bringt man seine Unternehmens-3D-Welt ins Web?

Verständlicherweise ist das nicht ganz so einfach, wie wenn es um Texte, Fotos oder Videos geht, im Sinne von „hochladen, verlinken, fertig“.

Für ein solches Projekt ist ein funktionales Modell der 3D-Welt zu erstellen, wobei bestimmte Beschränkungen, die das Internet auferlegt, beachtet werden müssen.

Alle Objekte, Produkte und Unterlagen, Weichenstellungen für z.B. Fremdsprachen oder unterschiedliche Funktionsaufrufe müssen Eingang ins Modell finden, alle Elemente sind zu rendern, um das dynamische 3D-Modell zum Leben zu erwecken.

Das klingt kompliziert? Ist es nicht, denn die aktuelle Web-Entwicklung bietet einen Lösungsansatz, mit dem die Aufgabe realisiert werden kann für die PC-Welt mit Flash, in HTML5, WebGL oder auch als native Apps für iOS und Android.

Was bringt die eigene 3D-Welt auf der Website noch für Vorteile?

Ein Kriterium ist sicher der Wegfall an realen Begrenzungen wie Besucher-Kapazität, „Öffnungszeiten“, Zeit-knappheit, Reisekosten oder selbst die räumliche Ausdehnung.

Sie kann der Betreiber mittels Web-3D-Modell aufheben. Ebenso könnte man in der Web-3D-Welt Produkte und Anlagen im schnelleren Modell-Wechsel zeigen, als es in der Realität möglich wäre oder man hebt zu Demonstrationszwecken physikalische Grenzen auf und macht ein Produkt-Innenleben zur erlebbaren Welt. Auch könnten Prototypen z.B. von Fertig- oder Typenhäusern zuerst im Web erstellt, begangen und erlebt werden; kombiniert mit einem Voting kann der Hersteller wichtige Erkenntnisse erlangen, ohne ein Musterhaus physisch zu bauen.

Oder ein Online-Shop, der die Vorteile aller Dimensionen vereint: 3D für realistisches Shopping-Erlebnis, kombiniert mit der Effizienz datenbankgestützter Einkaufssysteme.

Man sieht, die Grundlagen sind vorhanden und die Fakten sprechen für sich, um 3D-Welten fürs Business anzupacken und zum Erfolg zu führen.

Für diejenigen, die eine 3D-Welt auf ihrer Website als zukunftsgerichtetes Marketingmittel sehen und sich fragen, wie man es denn realisieren könne, gibt es eine Lösung aus deutscher Entwicklung: FreeMove3D® der IHW-Marketing GmbH aus Bad Camberg. Durch FreeMove3D® lassen sich vorgenannte Welten mit umfangreichen Funktionen realisieren.